Daniel Rüd

Mein Name ist Daniel Rüd, ich bin 36 Jahre alt und komme aus Wölfersheim, einer kleinen Gemeinde in Hessen.

Von Beruf bin ich gelernter Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Von 2004 bis 2011 war ich im Online-Marketing-Bereich selbständig, genauer gesagt als Suchmaschinenoptimierer, kurz „SEO“. Aus diesem Grund fiel damals die Wahl des Namens für den Blog auf „IRONSEO“.

Wie bin ich zum Triathlon gekommen?

Es war am Anfang des Jahres 2007, von meiner einigermaßen sportlichen Vergangenheit in der Jugendzeit – ich habe sehr viel Tennis und Fußball gespielt – war nichts mehr übrig geblieben; die Kilos wurden mit den Jahren auch immer mehr und mehr und ich markierte mit 110 Kilogramm meinen traurigen Höchststand. So konnte es jedenfalls nicht weitergehen, aber wirklich anfangen, etwas dagegen zu tun, das war nicht möglich, denn der innere Schweinehund war immer stärker.

Wie ich mit diesen Voraussetzung auf die wahnwitzige Idee kam, bei einem Langdistanz-Triathlon mitzumachen, also einem richtigen Ironman, das könnt ihr unter „Meine Motivation“ nochmal ganz genau nachlesen. Wie es mir auf dem Weg zu meinem erfolgreichen Finish ergangen ist, das könnt ihr ganz gut in meinem Zeitraffer sehen. Dort habe ich chronologisch die Erfolge und Misserfolge meiner Trainingsarbeit dokumentiert.

Wer wissen will, wie es mir bei meiner ersten Teilnahme beim Ironman Germany ergangen ist, dem seien die folgenden Artikel empfohlen:

Wieso mache ich weiter?

Ich glaube, nicht gerade wenige Leute sind davon ausgegangen, dass ich es bei dem einen Mal Ironman belasse und wieder in alte Verhaltensmuster zurückfalle, also wieder zur Couchpotato werde und dementsprechend auch wieder Gewicht zunehme. Doch dem war und ist bis heute auch nicht so.

Zum einen habe ich mir nämlich geschworen, dass ich nie wieder so dick sein möchte, wie ich Anfang 2007 war (hier übrigens mal zur Veranschaulichung zwei Bilder) und da ich auch gerne und viel esse, muss ich mich dementsprechend auch viel bewegen, damit ich bei dem Gewicht bleibe, was ich aktuell habe.

Zum anderen möchte ich wissen, wo meine persönlichen Grenzen sind. Und da ich bei meiner ersten Langdistanz nicht das Gefühl hatte, an meine Grenzen gegangen zu sein, lag es nahe, den 226km langen Wettkampf nochmal zu versuchen und dieses Mal mit der Zielsetzung eine bestimmte Zeit zu unterbieten und nicht nur einfach ins Ziel kommen. Wie ihr unter meine Motivation erfahrt, wollte ich also beim Ironman Germany 2010 in Frankfurt eine Zeit von unter 10:30h schaffen; aufgrund des Neoprenverbots und der um 5km längeren Radstrecke war aber bereits vor dem Startschuss klar, dass ich das nicht packen konnte; aber wenigstens Sub11 sollte es dann schon sein.

Warum das nicht geklappt hat und wie es mir ergangen ist, kann man hier nachlesen:

Trotz des Rückschlags ist eines klar: ich werde auch ein drittes Mal an einem Ironman teilnehmen, allerdings lasse ich mir dieses Mal ein bisschen mehr Zeit, um mich erst einmal auf die einzelnen Disziplinen konzentrieren.