Meine Sporthistorie
In der Schule war ich im Sportunterricht nie einer der besten:
Bei den Sprints waren sogar einige Mädels schneller als ich und beim Schwimmen waren meine Zeiten so dermaßen miserabel, dass sie nicht mal mehr auf der Notentabelle des Lehrers drauf standen. Lediglich bei den (zumindest für einen Schüler) etwas längeren Laufeinheiten (z.B. 800m) war auch ich weiter vorne zu finden.
Nach der Schule spielte ich sehr, sehr viel Tennis und das auch -wie ich meine- recht gut, die Lust auf diese Sportart ließ aber mit der Zeit immer mehr nach. Fußball wurde viel interessanter und so kickte ich nicht nur jahrelang in einer Hobbymannschaft mit, sondern fing vor ein paar Jahren auch noch im Verein an zu spielen.
Ich war also nicht unsportlich, aber auch keine Sportskanone.
Der Weg zur Couchpotato
Irgendwann kam dann der Job dazwischen… und zunehmend auch die Unlust an jeglicher sportlicher Betätigung. Wenn man morgens früh in das Büro fährt und abends spät nachhause kommt, dann hat man überhaupt keine Lust mehr, irgendwas zu machen. Auch am Wochenende will man lieber ausspannen, als in irgendeiner Form sportlich aktiv sein.
Die mangelnde Bewegung machte sich auch schnell auf der Waage bemerkbar und auch mein Bauchumfang nahm sichtlich zu. Innerhalb von nur drei Jahren hatte ich mir satte 25 Kilogramm angefressen, von sportlicher Fitness konnte keine Rede mehr sein. Meine Bewegung reichte von Bett zu Büro, von Büro zur Couch, von Couch zu Bett. Das war alles… kein Tennis mehr, kein Fußball mehr… einfach nichts mehr…
Vom Dicken zum Abnehmwilligen
Irgendwann musste einmal Schluss sein mit dem immer dicker werden, doch so einen richtigen Punkt zum Anfangen habe ich nie gefunden. Bis ich eines Tages eine Wette eingegangen bin, dass ich es schaffen würde, innerhalb von 10 Monaten insgesamt 25 Kilogramm abzunehmen.
Meine Abnehmtaktik war folgende: ich wollte mich bewusster ernähren und wieder mehr Sport treiben und zwar unter anderem einen, den man alleine und zu jeder Zeit und an jedem Ort ausüben kann, nämlich Laufen. Bereits einen Tag nach Abschluss der Wette zog ich mir die Laufschuhe an und machte die Feldwege unsicher. Zwar sehr, sehr langsam, aber ich lief und lief und lief…
Doch vom Gedanken an eine Teilnahme bei einem Ironman war ich mehr als weit entfernt. Wie es dazu kam, kannst du im nächsten Kapitel lesen:
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