Wie man zur Ironman-Teilnahme kommt

Der Gedanke an eine Ironman-Teilnahme

Der wäre mir wahrscheinlich nicht gekommen, oder nicht so schnell gekommen, wenn ich mich nicht auf einer Geburtstagsfeier eine längere Zeit mit Applejack unterhalten hätte.

Der hatte nämlich Wind von meiner Abnehmwette bekommen und war begeistert, dass ich ausgerechnet mit dem Laufen angefangen habe. Außerdem hatte er mich schon gleich mit jeder Menge Ernährungstipps versorgt. Und zudem war bzw. ist er ein richtiger Ironman, denn er hat im Jahr 2005 erfolgreich beim Ironman in Frankfurt gefinisht.

Erfahrungsbericht weckt die Neugier

Irgendwann kam das Gespräch über Abnehmen, Sport und Laufen dann auch auf den Ultratriathlon. Applejack erzählte begeistert von seinen Erfahrungen aus dem Jahr 2005 und wie sensationell das Gefühl war am Römer in Frankfurt über die Ziellinie zu laufen. Ich meinte daraufhin nur, dass ich das nicht schaffen würde, woraufhin er immer nur sagte: „Wer das will, der schafft das auch!“ Er meinte das auch nicht nur einfach als leeren Spruch, sondern auch wirklich so, wie er es sagte.

Die Frage aller Fragen: kann ich das auch schaffen?

Dabei kamen mir auch erstmals Gedanken an eine Teilnahme: kannst du das auch? Was ist das für ein Gefühl über die Ziellinie zu laufen?! Willst du das nicht auch mal erleben können?! …

Allerdings kamen genauso schnell auch wieder die Gründe, diesen Gedanken schnell wieder zu verwerfen: du kannst keine 50m am Stück Kraulen, du bist vor mehr als 10 Jahren das letzte Mal Rad gefahren, deine weiteste Strecke, die du jemals gelaufen bist, waren 10 Kilometer, etc.

Ein paar Biere später fielen die Hemmungen und die Hürden schienen immer niedriger zu werden: das mit dem Schwimmen kann man ja wohl erlernen und zur Not kann man auch Brust schwimmen, Rad fahren wird doch auch nicht so das Problem sein und Laufen… sind doch blos 42,2km…

Irgendwann war -zumindest in der Bierlaune- klar, ich mache da mal mit und damit ich das am nächsten Tag auch noch wissen würde, schrieb ich es mir groß auf meinen Arm. Allerdings nur „Finishing Triathlon“, somit konnte es ja auch eine kürzere Distanz sein und außerdem ließ ich auch das Jahr offen.

Wie es dann doch sofort zur Langdistanz und auch noch innerhalb von 12 Monaten gekommen ist, das erzähle ich im nächsten Kapitel:

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