Von der Couchpotato zum Ironman

Erste Begegnung mit einem Ironman

An vieles, was ich als Kind oder Jugendlicher erlebt habe, kann ich mich nicht mehr erinnern, aber einige Ereignisse und Szenen, die habe ich komischerweise sogar noch bildlich vor mir.

So auch diese: wir hatten in der Schule im Sommer bei schönem Wetter Sport auf dem Burgfeld in Friedberg. An einem Tag drehte dort ein Mann als wir mit dem Unterricht begannen anscheinend schon lange vorher ohne Unterbrechung seine Runden. Und auch wir sollten einige Runden laufen. Irgendwann gegen Ende unserer Sportstunde, ich war körperlich schon lange fertig und der Mann immer noch am Laufen und das auch noch viel schneller als ich, fragte ich ihn, was er denn da so treibe. Er antwortete: er trainiere für einen Ironman. Er war schon wieder weiter an mir vorbei und ich konnte nicht mehr fragen, was das denn sei, wurde aber noch im gleichen Moment von einem Klassenkameraden aufgeklärt. Das sei ein Triathlon auf Hawaii. Die würden dort 3,8km schwimmen, 180km Rad fahren und einen Marathon laufen.

Ich dachte mir nur:

Was sind das denn für Spinner, die sowas machen?!?!?!

Damals wusste ich noch nicht, dass ich gute 15 Jahre später auch einer dieser Spinner geworden bin.

Wie kam es zur Ironman-Teilnahme?

Nunja, da muss ich ein wenig ausholen und da es für eine einzelne Seite zu lang und unübersichtlich geworden wäre, habe ich die Infos auf Unterseiten gepackt und in verschiedene Kapitel eingeordnet.

Wer meinen Werdegang bzw. meine 370 Tage Vorbereitung auf den Ironman nochmal ausführlicher geschildert bekommen möchte, der sollte einmal in der Kategorie Ironseo vorbeischauen. Dort habe ich in regelmäßigen Abständen ein Online-Tagebuch geführt und über meine Fortschritte und auch Rückschritte berichtet.