70.3 in Wiesbaden

Eigentlich wollte ich heute morgen meine Digitalkamera einpacken und mich mit dem Auto in Richtung Wiesbaden begeben und einige, mir bekannte Starter an der letzten Steigung auf der Radstrecke fotografieren und natürlich auch anfeuern. Einen Streckenplan hatte ich mir schon zurechtgelegt, die Startnummern der Athleten ausgedruckt und die Fotoausrüstung zusammengestellt. Danach wollte ich noch in die Stadt rein und ein paar Fotos von der Laufstrecke schießen.

Doch irgendwie kam ich heute morgen nicht so richtig aus dem Bett. Da scheint mir die Feierei in den letzten beiden Tagen (Geburtstag und Junggesellenabschied) doch noch mehr in den Knochen gesteckt zu haben, als mir lieb war. So hab ich es dann vorgezogen, das Geschehen in der hessischen Landeshauptstadt von meinem PC aus per Live-Tracker zu verfolgen, denn eine Live-Übertragung im Fernsehen gab es dieses Jahr leider nicht…

Und natürlich war ich auch selbst sportlich aktiv. Damit meine ich übrigens nicht das wilde Betätigen des Reload-Buttons, um zu schauen, ob einer, der Teilnehmer nun den nächsten Zeitmesspunkt passiert hat, nein, ich war wirklich draußen in den Feldern unterwegs und bin 12km gelaufen. Allerdings im gemächlichen Tempo von knapp unter 6min/km.

Damit habe ich in dieser Woche wieder einmal einiges an Meter gemacht, nämlich ganze 54,8 Laufkilometer stehen für diese Woche auf meiner Haben-Seite… Rad fahren war ich gar nicht und geschwommen bin ich stolze 500 Meter (!!!). Lag daran, dass ich mich mit einem langen Schwätzchen aufgehalten habe und dann die Lust am Schwimmen verflogen ist. Nach den 500m dachte ich dann, ich würde absaufen…

Jetzt weiche ich aber ein wenig ab, denn eigentlich sollte der 70.3er das Thema sein. Ich wollte nämlich allen Finishern gratulieren.

Als erstes einmal dem Frank von BewegteZeiten und dann noch dem Benedikt aus Konstanz, die beide ihren ersten Ironman bestritten und auch erfolgreich gefinisht haben. Dann natürlich noch meinem ehemaligen Azubi-Kollegen Timo, der in Frankfurt Kampfrichter war und mir auf dem Fahrrad immer mal einen „Daumen hoch“ zeigte und der sich bei seinem zweiten Half-Ironman um ganze 25 Minuten verbessern konnte. Und natürlich zu guter letzt noch allen Vereinskollegen, nämlich Tobias, Bernd, Rüdiger, Klaus und Helmut. Letzterer konnte seine Zeit aus dem letzten Jahr nochmals leicht verbessern, aber dieses Mal hat es leider nicht für die Clearwater-Qualifikation gereicht.