30km – Hindernislauf

In den Kommentaren meines Zahlen-Beitrags wurde ich von Artur, der ebenfalls in Frankfurt startet, gefragt, wie es bei mir jetzt bis zum Ironman weitergeht. Da ich gestern im Schwimmbad kurz mit Stephan von der Sportklinik, also meinem Trainer, gesprochen habe, kann ich nun auch genauer sagen, was in den letzten Wochen vor dem längsten Tag des Jahres noch passieren soll.

Diese Woche liegt der Schwerpunkt nochmal auf dem Laufen und außerdem wird es die härteste Vorbereitungswoche überhaupt. Denn insgesamt stehen über 4 Stunden Schwimmen, 9 Stunden Rad fahren und 11 Stunden Laufen auf dem Programm. Das heißt, insgesamt sollen es mehr als 24 Stunden Training sein; darunter ein 3h- und ein 4h-Lauf. Die nächste Woche wird ruhig, danach nochmal wieder etwas mehr und dann noch zwei Wochen ruhig bis zum 6.Juli.

Den ersten langen Lauf in dieser Woche habe ich gestern bereits hinter mich gebracht. Schön langsam unterwegs, mehr traben als laufen (KB und GA1)… Da ich mich langsam daran gewöhnen möchte, auch morgens schon mal Sport zu machen und nicht den Tag erst am nachmittag zu beginnen, bin ich bereits um 9:00 Uhr morgens gestartet. Die ersten 15min waren eine Katastrophe, da war ich schon knapp vor’m Umdrehen, doch danach lief es besser und besser…

Nach den bösen Unwetterschäden vom letzten Freitag sieht meine gewohnte Laufstrecke inzwischen ziemlich anders aus, auch sind noch längst nicht alle umgestürzten Bäume von den Feldwegen entfernt. Deshalb war mein langer Lauf eher als Hindernislauf zu bezeichnen, denn an einigen Stellen musste ich über die Bäume klettern bzw. springen, um weiterlaufen zu können. Während das drüber springen bei Kilometer 9 kein Problem war, sah das bei Kilometer 25 doch ein wenig anders aus. Da bin ich lieber drüber gestiegen… 😉

Gewitter in Wölfersheim, die Schäden

Hier ein paar Bilder, die zwar nicht gestern entstanden sind, sondern schon am Samstag, aber gestern sah es meist noch nicht viel anders aus.

Gewitterschäden, Wölfersheim

Links, wo man die Äste sieht, hatte ich einen Tag zuvor noch mein Auto geparkt. Das wäre nun platt gewesen. Gesunde Bäume wurden durch das Gewitter einfach nur abgeknickt.

Gewitter Wölfersheim - Schäden

Straßen und Feldwege sind durch umgestürzte Bäume versperrt. Auf der Straße zwischen Södel und Oppershofen waren es über 100 Bäume. Die Lokalzeitung schrieb: „Dagen war Kyrill ein laues Lüftchen“ und von den Schäden her stimmt das -zumindest hier vor Ort- auch. In der Nachbarstraße flog bei einem Haus nicht nur das Dach weg, sondern auch gleich der komplette Dachstuhl.

Gewitter in Wölfersheim

Einige tiefergelegene Straßen wurden überschwemmt und mit Schlamm überzogen. Auf einem Teilstück meiner Laufstrecke war der Schlamm mehr als 20cm dick, da musste ich querfeldein laufen.

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