Schwimmen – es wird besser…

Die wohl zwei heißesten Tage des Jahres am vergangenen Wochenende habe ich natürlich dazu genutzt, meine schwimmerischen Fähigkeiten zu Verbessern und wo macht man das besser, als im See, denn da wird ja auch beim IRONMAN drin geschwommen. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass ich nicht einfach mal so aufhören und an den Rand zum Festhalten schwimmen kann. 😉

Also bin ich auf nach Inheiden an den See und habe mir von Flo, meinem ehemaligen Nachbarn und Wasserballprofi, die richtige Kraultechnik zeigen lassen.

Nachdem meine Freundin ihm nach unseren ersten beiden Versuchen erzählt hatte, dass auf ihn jede Menge Arbeit zukomme, war er doch positiv überrascht, denn so schlecht, wie er dachte, war ich nicht. Von der Technik her gab’s natürlich einige Dinge zu bemängeln, aber im Großen und Ganzen sah es schon mal gar nicht so schlecht aus. Und auch ich muss sagen: ich hatte zum ersten Mal das Gefühl ich komme beim Kraulen vorwärts…

Das einzige Problem, was ich allerdings habe: nach 30 Zügen geht mir die Luft aus, dann muss ich mal wieder ein wenig Brustschwimmen, ehe dann die nächsten 30 Züge drin sind.

Mit der Tatsache, dass ich beim Wettkampf mehr als eineinhalb Stunden am Stück Kraulen muss, kann ich mich immer noch nicht anfreunden. Das Training dafür wird noch hart… 😕

3 Gedanken zu „Schwimmen – es wird besser…“

  1. Hallo!
    Du weißt schon dass dein Vorhaben Verrückt ist oder!?! Es gibt einige, die von den „Von 0 auf 42“ Projekten nichts halten, aber das hier :o) – Machbar ist es aber 🙂
    War auch ein „Beim Kraulen geh ich nach 12_m unter Schwimmer“ aber jetzt, 2 Jahre später schaffe ich 4_km in 1:30:00 und bin im Schnitt nur einmal die Woche im Wasser gewesen.
    Mein Tipp: kauf dir nen Pullbuoy (Schwimmhilfe, die zwischen die Beine geklemmt wird) dann kannst du dich erstmal ganz auf die Arme konzentrieren. Mit den Beinen kann man eh maximal 20% Vortrieb erreichen – und beim Ironman solltest du sie kaum einsetzen, da du die später noch brauchst: Beine führen nur leichte und wenige Paddelbewegungen durch damit sie auf der Wasseroberfläche bleiben.

    Viel Erfolg und bleib gesund!

  2. Hallo Andreas,

    danke für deine aufmunternden Worte, dass es doch möglich ist, sowas zu lernen und zu trainieren.

    Grundsätzlich stimme ich der Aussage auch zu, dass „von 0 auf 42“-Projekte nicht gerade ganz ohne sind. Nicht ohne Grund hört man ab und zu immer wieder von tödlichen Ausgängen bei Marathons. Ein „das mach ich doch mit links, ich laufe doch einmal im Monat 10km, da werde ich auch die 42,2 schaffen“ ist da nicht wirklich gesund.

    Ich werde mir aber in einigen Bereichen professionelle Unterstützung holen, was z.B. Trainingspläne und Ernährung angeht, denn ansonsten wäre mir das auch zu riskant.

    Ich glaube, alle die beim Ironman mitmachen oder mitmachen wollen müssen neben dem eisernen Willen auch eine gewisse Verrücktheit mitbringen.

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