Fazit

Eigentlich hatte ich gestern an meinem freien Tag vor, einen kleinen Bericht zu schreiben, wie es mir bei meinem zweiten Start in Frankfurt so ergangen ist, doch das habe ich dann doch lieber sein gelassen. Der Grund dafür ist, dass ich den Text beim Korrektur lesen schon wieder komplett verworfen hätte. Will damit sagen, die Berichte wären unterschiedlich ausgefallen, je nachdem ob ich sie am Morgen, am Mittag oder am Abend geschrieben hätte. Am Morgen noch positiver, am Abend dann nur noch negativ…

Deswegen will ich mir noch ein paar Tage Zeit nehmen, um das alles einzuordnen und einen Bericht schreiben, den ich dann auch bedenkenlos veröffentlichen kann…

Bis dahin also nur mal die Fakten ohne jeglichen Kommentar:

  • Schwimmen (3,8km): 1:28:29h (~2:19 min/100m)
  • Wechselzone 1: 7:09min
  • Rad fahren (185km): 5:27:40h (~33,9km/h)
  • Wechselzone 2: 2:18min
  • Laufen (42,2km): 5:43:46h (~8:08min/km)
  • Gesamtzeit: 12:49:12h

Und hier noch ein Bildchen im Ziel:

Daniel Rüd - Im Ziel beim Ironman 2010

16 Gedanken zu „Fazit“

  1. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!!!

    Was ist denn beim Marathon passiert ? Ich denke mal, du hast da die Zeit verloren. War es doch zu heiß bzw. zu schwül ?

    Sei froh, dass du es so gut hinbekommen hast und glücklich am Ziel angekommen bist. (auch wenn du eine bessere Zeit schwimmen/radeln/laufen wolltest.

  2. War denn das Material in Ordnung? Ich habe mir sagen lassen, dass die Windböen am Samstag abend einige Bikes durcheinandergefegt habe.

    Ansonsten war der See grundsätzlich zu warm für Bestzeiten – und das Neoverbot trifft Amateure imemr besonders hart. Das Wetter war auf der Radstrecke noch okay, aber am Abend wurde es ja schon wieder drückend-schwül.

    Sei froh und stolz, dass Du angekommen bist: das ist bei dem Wetter alles andere als selbstverständlich

  3. Fast 34 km/h auf dem Rad ist schonmal nicht schlecht, das habe ich schonmal nicht hin bekommen. Die Laufzeit sieht nach sehr vielen Gehpassagen aus, im Training joggst du normal ja schneller als 8km pro Stunde. Bei mir persönlich lief auch nicht alles rund, aber das Finishen ist doch die eigentlich größte Leistung. Welche Zeit und ob Platz 1417 oder Platz 517 interessiert doch bald schon keinen mehr…

    Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung und dem zweiten Ironman Finish!

  4. Hallo Daniel,

    auch von mir Glückwünsche zu dieser tollen Leistung. Ich sehe da Parallelen zwischen uns beiden. Ich wollte letztes Jahr den 100’er in Biel auch unter 11h schaffen und kam erst nach 12:33h an.

    Und um Deine Frage in der Sprechblase vom 05.07.2010 zu beantworten -> Ich sagte letztes Jahr auch, daß ich mir mit der nächsten Teilnahme in Biel Zeit lassen möchte. Vorgestern sagte mir meine Frau, daß sie in den nächsten Jahren (aber nicht nächstes Jahr) gerne Urlaub in Biel machen möchte, um die Gegend genauer anschauen zu können. 😉 Ergo; denk einfach mal in ruhe darüber nach, ob Du’s Dir nächstes Jahr schon wieder antun möchtest und frage Deine Frau!

    Grüße Stefan

  5. Zu Deiner Frage in der Sprechblase:

    Was hast Du denn zu gewinnen, wenn Du es nochmal angehst?

    Du hast es doch schon zwei mal geschafft!

  6. Hallo Daniel,

    zunächst mal herlichen Glückwunsch.
    Dein Radsplit war phänomenal.
    Trotzdem bin ich gespannt, warum du länger gelaufen wie radgefahren bist.

  7. Natürlich machst du nächstes Jahr wieder mit. Das gehört doch zu einem IM Wettkampf dazu, dass auch einmal nicht alles nach Plan läuft! Training, Fitness, Wettkampf – ich sehe das nicht als etwas was man ein oder 2 mal macht im Leben, sondern als möglichst langer Zustand. Da perlen doch die kleinen Problemchen des Alltags einfach ab. Mein Motto ist – Ironman u n d normales Leben (nicht oder). Deshalb hat es beim 5. Mal in der AK50 auch nur zu Platz 136 (von 188) gereicht. Erfüllt mich trotzdem mit großer Zufriedenheit. Und nächstes Jahr – so alles gut geht – bin ich wieder dabei (Regensburg).

  8. Bei dem Wetter kann man denke ich alleine über das Finish mehr als stolz sein. Von daher Glückwunsch, dass du es geschafft hast!

  9. Hallo Daniel,
    meinen herzlichen Glückwunsch zum Finischen.
    Das allerwichtigste bei der ganzen Sache ist erstmal gesund ins Ziel zu kommen – das hat doch gut geklappt.
    Beim Schwimmen hätte ich mit einer etwas schnelleren Zeit gerechnet – beim Radfahren eher ein bisschen langsamer und über das Laufen brauchen wir nicht zu sprechen…
    Meinen größten Respekt aber, dass du das trotzdem noch durchgezogen hast und nicht einfach irgendwann aufgegeben hast!
    Da gehen einem bestimmt viele Dinge durch den Kopf, wenn man da am Mainufer auf die dritte Runde geht…
    Lass den Kopf nicht hängen – daraus kannst du sehr viel lernen!

    Viele Grüße und nochmal herzlichen Glückwunsch!
    Ka!

  10. manchmal schwillt mir beim lesen der kommentare echt der kamm!!!

    @abdibile: was für ein schwachsinn ist das denn? du scheinst überhaupt keine ahnung zu haben, worum es bei ultra-distanzen geht! solche leute, die einen ironman als einmaliges event ansehen, weil es cool ist, sollten meiner meinung nach im vorfeld durch eine qualifikation ausgeschlossen werden!

    aber hinter langdistanzen steht doch eine philosophie, eine lebenseinstellung. die eigenen grenzen immer wieder auszuloten, bis ans äußerste zu gehen, den willen und glauben zu haben, dass man es immer noch ein bisschen besser, schneller oder weiter schaffen kann.

    genau dieser wille und glaube hat daniel dieses jahr aus welchen gründen auch immer gefehlt. warum kann nur er selbst beantworten…

    in diesem sinne,
    jackson.

  11. Ich wollte mich eig. für mein Debut 2011 anmelden und habe gedacht, dass es noch etwas dauern wird aber da habe ich mich wohl geschnitten 🙁
    Also kein „Heimspiel“ 🙁

  12. Herzlichen Glückwunsch zum Finish!

    Die Eier muss man erst mal haben um hintenraus nen Marathon in 5:43 trotzdem zuende zu laufen!!! Das ist der Stoff aus dem Ironmänner/Frauen gemacht sind!

    Sacken lassen, Analysieren und dann entweder ’nen Haken an die ganze Sache oder Swim-Bike-Run.

    Grüße,

    Daniel

  13. Glückwunsch zu der Leistung! Glückwunsch zum finishen!

    Ich verfolge Deine Berichte mehr oder minder unregelmäßig das ganze Jahr über.

    Als ich das Ergebnis und Deine ersten Kommentare las, dachte ich mir: Ergebnis wie erwartet.

    2008 hattest Du voller Motivation das Ding verfolgt. Wurdest medial begleitet, hattest wahrscheinlich optimale Bedingungen.

    2010 wolltest Du mit besserer Technik (neues Bike), dem Wissen aus 2008 an den alten Erfolg anknöpfen und Ihn sogar toppen (denk an die Ziele mit der neuen Bestzeit).

    Die Rückschläge im Laufe von 2010 und aus Deinen Worten (die nicht geschriebenen Aussagen zwischen den Zeilen) liesen das Ergebnis das am Ende rauskommt erahnen.

    Ich kenne das selber aus Marathonläufen das man sich von ersten, schnellen Erfolgen übermannen lässt und daraus für die nächsten Läufe zu hohe Ziele/Erwartungen setzt. M.E. ist dies in Deinem Fall passiert. Neutral 2010 vs. 2008 verglichen hättest Du vor 2 Monaten Deine Ziele anpassen sollen und mit weniger Druck an den Start gehen sollen. Ein Gang zurückschalten, sagen 2008 war super, dieses Mal waren die Vorbedinungen anders. 2011 oder 2012 gibts einen Anlauf auf neue Bestzeiten.

    Alles gut weiterhin und quäle Dich mit dem Ergebnis nicht zu sehr! Finish ist Finish, auch wenn man das in einer Frustphase nicht hören mag!

    Keep on training…

  14. Das mit den Zeiten kann ich eh nicht einschätzen. Daher würde ich bei 14 Stunden meinen Hut vor Dir ziehen, denn einen Ironman zu finishen finde ich einfach beeindruckend. GLÜCKWUNSCH!

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