Radfahren bei Minustemperaturen

Blick aus dem Fenster: Schnee

Eigentlich habe ich ja im letzten Posting schon über das Wetter geschimpft und wollte das daher nun nicht mehr machen, denn ändern kann ich es sowieso nicht und ein spontanes Trainingslager passt momentan nicht wirklich in meinen Zeitplan. Trotzdem kann ich den heutigen Beitrag nicht schreiben, ohne wieder auf die aktuelle Wetterlage einzugehen, denn das oben gezeigte Bild sehe ich zur Zeit bei einem Blick aus meinem Fenster. 🙁

Das Thermometer zeigt minus 4 Grad Celsius

Das ist zwar nicht viel Schnee und die Straßen sind ja mittags auch weitestgehend frei, aber ganz nebenbei bläst hier momentan auch noch ein ganz schönes Lüftchen, eiskalt natürlich, wie ein Blick auf das Thermometer auf meinem Balkon zeigt.

Statt unzählige Kilometer auf dem Rad zu verbringen, habe ich die Tage über Ostern lieber in der warmen Stube verbracht. Und auch meine für Montag geplante Teilnahme an der RTF durch die Wetterau und den Vogelsberg fiel dem kalten Wetter zum Opfer. Somit habe ich ganze 10 Stunden kurbeln ausfallen lassen und natürlich dementsprechend ein schlechtes Gewissen… 😕

Quasi wurden die Osterfeiertage zu Ruhetagen umfunktioniert und heute ging es wieder mit Schwimmen los. Klappt mittlerweile immer besser und ist gerade dabei, meine Lieblingsdisziplin zu werden; denn das Wasser ist angenehm temperiert und vor allem bläst da einem kein Wind um die Ohren. Seit Emma, Kirsten und Co. war eigentlich kein Lauf und keine Fahrt dabei, wo es windtechnisch mal etwas ruhiger war.

Danach wollte ich es doch nochmal wagen, mit dem Rennrad herumzufahren. Immerhin schien zu dem Zeitpunkt die Sonne und die Temperatur war auch wieder im Plusbereich. Doch was musste ich da feststellen: der hintere Reifen war platt… Ich also, der von Rädern keinerlei Ahnung hat, musste das Ding nun erstmals wechseln… Zum Glück ist das jetzt zuhause und nicht unterwegs passiert. Somit konnte ich völlig entspannt die Sache angehen und nach sage und schreibe einer ganzen Stunde hatte ich es doch tatsächlich geschafft, den Reifen abzumontieren, den Schlauch zu wechseln und alles wieder fahrbereit zu machen. Ich glaube, das muss ich besser noch ein paar Male üben, damit das im Fall der Fälle etwas schneller abläuft…

Rad gefahren bin ich dann natürlich nicht mehr, sondern lediglich noch eine kleine Runde durch die Gegend geradelt, um auszuprobieren, ob das Fahrrad auch wirklich noch einsatzfähig ist… Selbst die 15min haben gelangt, um danach total durchgefroren gewesen zu sein…

Fragen an euch: Habt ihr vielleicht ein Tipp, was ich die nächsten Tage im Bezug auf das Radfahren so treiben kann? Ist zurück auf die Rolle die einzige Möglichkeit? Was macht ihr momentan?

4 Gedanken zu „Radfahren bei Minustemperaturen“

  1. Tja mit dem Rennrad fahren geht nicht wirklich, klar es gibt immer ein paar ganz Harte die sich Schutzbleche montieren und im Schnee-, Salz- und Wasser-Matsch rumfahren. Für mich ist das aber nichts, habe mich Sonntags mal 2h auf das MTB gesetzt und bin über Wald und Feldwege gefahren die einigermassen trocken waren. Mit dem Rennrad bin ich über Ostern auch gar nicht gefahren. Wenn es so weiter geht werde ich wohl die 2-3 h Einheiten halbieren und auf dem Ergo-Bike absolvieren…

  2. Naja ganz einfach.

    Ab in das nächste Fitnessstudio (z.B: Fit Inn Heldenbergen) und rauf auf das Spinningbike.

    Und dann locker Deine 4-5 Stunden treten. So habe ich schon einige (vom Triathlon Team Wetterau???) dort beobachtet!

    Nur die Harten kommen in den Garten…

  3. Tja, bleibt mir also wohl auch nichts anderes übrig, als mich wieder zuhause in den eigenen vier Wänden hinzusetzen und zu radeln.

    @Andy: ich finde über 2 Stunden innerhalb von geschlossenen Räumen schon langweilig, weil es mir vorkommt, als würde ich einen ganzen Tag lang treten, da wären 4 bis 5 Stunden die Hölle…

    @Matthias: ich ja -zumindest über Ostern- leider auch… 😕

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