Ran an den Speck

Ihr werdet ja sicherlich festgestellt haben, dass ich hier die letzten Wochen nicht mehr ganz so aktiv war. Meine Updates im Blog beschränkten sich auf Kurzmitteilungen rechts oben in der Sprechblase, richtige vollständige Blogeinträge gab es seit dem Marathon in Frankfurt nicht mehr.

Ungefähr genauso stark abgenommen, wie meine Motivation hier zu schreiben, hat auch mein Trainingsfleiß. Zwar ist das nicht sonderlich tragisch, denn ein paar Tage Pause kann man sich nach dem Saisonende schon einmal gönnen, damit man dann auch wieder vom Kopf her fit ist um neu durchzustarten, allerdings zeigt die fehlende sportliche Aktivität bereits ihre ersten negativen Auswirkungen.

Wie ich gestern mit Entsetzen feststellen musste, hat mein Bauchumfang seit dem Ironman (und da war meine Rolle auch noch unverkennbar zu sehen)Â um stolze 5 Zentimeter zugenommen. Auf der Waage ging es von 83 auf 86 Kilogramm hoch. Wenn ich so weiter mache, dann bin ich bald wieder bei meiner Ausgangsposition von unfassbaren 110kg.

Ärgerlich ist nicht nur, dass meine Plautze zunimmt, sondern auch die Tatsache, dass ich mich damit immer weiter von meinem Ziel entferne, den Ironman nochmal mitzumachen und dann auch noch schneller zu sein, als das erste Mal, denn mehr Gewicht heißt auch mehr Kraft verschwenden auf den ohnehin langen 226km.

Deshalb heißt es jetzt wieder mal auf die Ernährung achten und ran an den Speck!

… und damit ich auch immer daran denke, habe ich es hier gleich mal für jeden nachlesbar niedergeschrieben.

14 Gedanken zu „Ran an den Speck“

  1. Hey Daniel,

    schön mal wieder was von dir zu hören!
    Gerade jetzt im Winter ist die Zeit, wieder langsman mit dem Training zu beginnen.
    Kostet manchmal Überwindung, ich kenne das! 😉
    Aber halt dir ständig deine Ziele vor Augen und dann läuft es auch!
    Grüßle

  2. …tja wer rastet der rostet.
    Die Trainingspausen sind zwar ganz nett aber der „Restart“ dann umso schwerer. Mein Tip: Konkreten Trainingsplan mit den Zielen für die nächste Saison bereits jetzt festlegen.
    Aber da bist du ja ohnehin schon Meister!!

    Grüsse aus der Alpenrepublik,
    Udo

  3. Wie wahr, wie wahr.. und jetzt kommt ja auch die einfache Zeit mit den Plätzchen und Lebkuchen… viel Spaß & Erfolg bei diesem vorhaben 🙂

  4. Du bist ganz einfach wieder ein stinkend fauler Hund geworden!!! Und wirst ratzfatz wieder deine 110 Kg drauf haben.

  5. Hi Daniel!

    Ich kenne deine Situation ziemlich gut, bei mir ist es im Moment ähnlich.

    Ich möchte aber definitiv nicht wieder zum „Hängebauchschweinchen“ mutieren, weshalb ich mir ein herausforderndes Ziel für 2009 gesetzt habe. Zusätzlich habe ich mir ein Bild von „fetteren Zeiten“ an den Kühlschrank geklebt — das funktioniert bei mir als Abschreckung sehr gut 😉

    Ich hoffe, du findest wieder zu deiner Ironman-Motivation und Ironman-Mentalität zurück, da du doch viele mit deinem Auftritt auf Pro7 motiviert hast.

    „Gib niemals auf“ 🙂

    Liebe Grüße,
    Tria Doc

  6. Sag mal:

    „Trainierst Du noch oder „gammelst“ Du schon???“

    – Bist Du schon in Winterschlaf gefallen?
    – Ausgewandert?
    – Krankgeworden?
    – Im Lotto gewonnen und einfach durchgebrannt?

  7. @Fitch: ich würde gerne mehr machen, aber irgendwas habe ich in mir. Fühle mich schon eine ganze Weile kränklich und wenn ich Lust auf Laufen habe und dann so eine Stunde gaaaaanz langsam im Schneckentempo unterwegs bin, dann bereue ich es hinterher. Fühle mich dann schlapp und einfach nur krank.

    Mein 2.000km-Ziel habe ich deshalb auch schon aufgegeben, es geht momentan einfach nicht mehr…

  8. Dann geb mal Gas!

    Wieviel km hast Du jetzt in 2008?

    Such Dir einen Lauf (z.B. Spiridon Silvesterlauf Frankfurt) und motiviere Dich darüber!

    Also in diesem Sinne: GIB GAAAAAAS!!!!!!

  9. Wie geschrieben, es liegt nicht an der Motivation, sondern daran, dass ich mich momentan nicht sonderlich gut fühle.

    Zwischen den Jahren werde ich Ski fahren und dann im Januar wieder neu loslegen. 🙂

    Bis zum heutigen Tag waren es in diesem Jahr bisher 1.767km. Die insgesamt nur 75km in den letzten sechs Wochen haben mich halt zu sehr zurückgeworfen.

  10. Ja das Gefühl welches du gerade durchmachst kenne ich nur zu gut.
    Da denkt man sich nur eine Woche pause und dann greif ich wieder an. Nur wird aus der Woche, zwei Wochen und ehe man sich versieht braucht man 3 Wochen um wieder da zu sein wo man aufgehört hat.
    Aber ein wenig erholung muss auch mal sein, damit du richtig durchstarten kannst und dich deinen Hobbys wie Skifahren widmen kannst.
    Und 75 km muss man erstmal erlaufen.

  11. Dann bin ich ja doch nicht allein.
    Hab vor zwei Wochen auch nen Schock bekommen als die Waage 89kg angezeigt hat. 5kg mehr als im Sommer.
    Wenigstens gibt es beim Schwimmen ein paar Fortschritte bei mir.
    An Ironman finishen ist aber definitiv nicht ansatzweise drin.

  12. Hallo liebe Blogger!

    Und wie waren die Erfolge? Würd mich interessieren, da ich auch immer hart am Kämpfen bin – leider eher nicht so erfolgreich, da würd ich gern mal paar Erfolgsgeschichten hören um wieder Motivation zu bekommen ums auch zu schaffen.

    P.S.: Toller Blog! Gefällt mir extrem gut und ist sehr angenehm zu durchstöbern und lesen 😉

    Liebe Grüße,
    Babs

  13. Sowas, da google ich nichtsahnend mal wieder nach meinem Namen und dann *das*.
    Ich bitte darum, in Zukunft die Überschriften mit Rücksicht auf mögliche schwer kränkende Verletzungen ein wenig sorgfältiger auszuwählen. Danke!
    😉

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