Ironman-Beitrag auf Galileo (Pro7)

Wer mein Blog von Anfang an verfolgt hat, der wird wohl mitbekommen haben, dass sich zu Beginn zwei große TV-Sender bei mir gemeldet hatten, die meinen Weg vom 110kg-Mann bis hin zum erfolgreichen Ironman-Finisher begleiten wollten.

Wie RTL und ProSieben auf mich aufmerksam geworden sind?

Ganz einfach, sie haben Google benutzt und den Blogbeitrag auf meiner Abnehmwette unter den vorderen Ergebnissen gefunden. Da kann man mal sehen, was gute Positionen in den Suchergebnissen ausmachen.

Ich habe mich dafür entschieden, das Thema mit der Redaktion von Galileo zusammen zu machen, ganz einfach, weil mir das Format gefällt. Bei Schrowanges Extra-Magazin wollte ich nicht unbedingt auftauchen und dass die Ironman-Story doch letztlich bei Günther Jauch’s SternTV landete, das konnte ich nicht ahnen, hätte aber auch an meiner Entscheidung nichts geändert, wobei ich schon mal gerne ein paar Worte mit Deutschlands beliebtesten Showmaster gewechselt hätte. Naja, kann ich ja vielleicht mal bei „Wer wird Millionär“ nachholen. 😉

Warum habe ich mich begleiten lassen?

Interessant ist auch, dass ich sehr oft gefragt wurde, ob ich von Pro7 jede Menge Kohle dafür bekommen würde, dass sie mich begleiten dürfen. Nein, natürlich nicht! Ich weiß sowieso nicht, warum jeder bei Fernsehen gleich denkt, da fließt mächtig Kohle. Ich bin doch kein Promi und gerade für solche Sachen brauchen die Redaktionen doch kein Geld auszugeben, weil sie immer irgendjemand finden, der sich gerne im TV sehen will und das ganze für umsonst macht.

Warum habe ich es trotzdem gemacht? Ganz einfach: weil ich hoffe, dass ich dadurch tolle Bilder und eine tolle Erinnerung an eine wirklich spannende Zeit und an einen einzigartigen Tag bekomme, die ich so niemals gehabt hätte. Beispielsweise wurde ich auch teilweise auf der Radstrecke mit Motorrad begleitet und entsprechend gefilmt, Aufnahmen also, an die man als Hobby-Athlet normalerweise niemals herankommt.

Wann kommt der Bericht über den Ironman auf ProSieben?

Mein aktueller Stand ist, dass der Beitrag eine Länge von ca. 22 Minuten haben wird. Das ist für einen Fernsehbericht eine sehr lange Zeit und dürfte wohl der längste Galileo-Beitrag in diesem Jahr sein; zumindest bis jetzt. Welches Material verwendet wurde, und wie das zusammengeschnitten wurde, weiß ich auch noch nicht. Aber es sollen auch viele Aufnahmen dabei sein, die meine Freundin in der Form eines Videotagebuchs gedreht hat. Ich bin also auch schon sehr gespannt…

Der voraussichtliche Sendetermin (das kann sich immer mal verschieben) soll am Dienstag, den 5.August 2008 um 19:10 Uhr auf Galileo (Pro7) sein. Wahrscheinlich wird erst vorher noch ein anderer Beitrag laufen und meiner dann als zweites kommen. Falls sich daran noch etwas ändern sollte, dann werde ich es hier nachtragen… Ihr könnt ja auch der Galileo-Seite auch nochmal nachschauen…

Zusammenfassung meines Ironman-Vorhabens

Ich habe auf meiner privaten Website nochmal eine mehrere tausend Wörter starke Zusammenfassung des gesamten Ironman-Vorhabens geschrieben, angefangen damit, wie es überhaupt dazu kam, warum ich unvernünftigerweise eine „von Null auf 226“-Aktion gestartet habe und was ich letztlich dafür tun musste, um das Ziel auch zu erreichen.

Hier mal die Kapitel als direkte Links:

Viel Spaß beim Lesen…

30 Gedanken zu „Ironman-Beitrag auf Galileo (Pro7)“

  1. Ich notier mir auf jeden Fall mal den Termin. Es ist immer spannend zu sehen, wenn man jemanden aus dem WWW plötzlich im TV sehen kann.

  2. Ich schau es natürlich auch an.

    Bin schon gespannt wenn es dann heißt: Wird es Daniel schaffen? Alles weitere erfahrt ihr nach der Werbung 🙂

  3. Hey, wie sieht’s aus? Wird der Blog eigentlich weitergeführt? Würd mich freuen.

    Freue mich schon auf den Bericht bei Galileo 🙂

  4. Tja… das ist immer so eine Sache mit den Blogs, die ein gewisses Ablaufdatum haben, die Luft ist dann irgendwie raus, sowohl bei mir als Schreiberling als auch bei den Besuchern.

    Merkt man ganz gut daran, dass gleich einige Feedabonnenten abspringen, wenn alles gelaufen ist. Zumindest die Leute, die „nur“ wissen wollten, ob ich es schaffe, werden nicht mehr regelmäßig vorbeischauen. Übrig bleiben also eher diejenigen, die selbst gerne über den Triathlonsport bloggen und lesen.

    Dass dies wohl der Lauf der Dinge ist, merke ich auch selbst. Habe ich beispielsweise das SternTV-Team im Blog von Mathias Müller regelmäßig konsumiert, so ließ das Interesse nach bestandenem Ironman Lanzarote nach. Obwohl die Jungs und Mädels sich nun für Kärnten bzw. Frankfurt 2009 angemeldet haben, es wird nicht mehr so häufig gebloggt und auch ich lese die Beiträge, die über den Feed reinkommen nur noch selten.

    Ich tendiere deshalb eher dazu, dieses Blog hier umzustrukturieren und damit abzuschließen. Wer hier vorbei kommt, wird dann erfahren, dass ich es geschafft habe und kann, sofern er/sie möchte, nochmal den kompletten Weg anhand des Tagebuchs nachvollziehen. Darüber hinaus werde ich noch ein paar zusätzliche Daten veröffentlichen, wie z.B. meine Trainingsaufzeichnungen.

    Meinen weiteren sportlichen Werdegang kann man dann noch auf meiner privaten Website verfolgen.

  5. Hey Daniel,
    erstmal noch ein Glückwunsch für deine Leistung. Das war schon beeindruckend wie Du nach einem Jahr intensiver Vorbereitung so eine Zeit hingelegt hast.
    Was mich ntürlich interessiert, ist ob Du jetzt vom Ironman-Fieber gepackt bist und schon den nächsten in Planung hast.
    Wenn nicht, mach aber auf jeden Fall mit Ausdauersport weiter, Du kannst noch einiges erreichen.
    Ich bin schon gespannt auf den Bericht in Galileo.

    Gruß
    Hans-Jürgen

  6. Danke Hans-Jürgen,

    ich habe den Ironman eigentlich wegen zwei Fragen mitgemacht: a) wollte ich wissen, ob ich es überhaupt schaffe und b) wollte ich wissen, wie das Gefühl ist über den roten Teppich ins Ziel zu laufen. Beides habe ich mir nun beantwortet, so dass eigentlich keine Neuauflage nötig wäre.

    Jetzt kommt aber der Punkt, dass ich einen nahezu perfekten Tag hatte und vom Gefühl her trotzdem noch etwas mehr drin gewesen sein dürfte. Die nächste Frage die sich mir also stellt, ist nun „kann ich es auch schneller schaffen?“ – Ob mich die aber auch wieder zu einer Teilnahme bringt, weiß ich nicht, aber gut möglich. 😉

    Wenn ich nochmal an den Start gehen sollte, dann aber mit entsprechender Technik-Vorbereitung. Beim Schwimmen ziehen mich nur die Arme durch das Wasser, beim Rad fahren trete ich nur niedrige Frequenzen und schwere Gänge und beim Laufen schütte ich meist 90% des Getränks auf meinen Körper, statt in meinen Mund; mal abgesehen von den gut 15 Minuten, die ich in den beiden Wechselzonen vertrödelt habe. Ich will damit sagen, dass es da noch einiges zu optimieren gibt. Erst wenn ich der Meinung bin, mich in allen Bereichen nachhaltig verbessert zu haben, kann man wieder über einen Ironman nachdenken, vorher nicht.

    Dabei bleiben will ich auf jeden Fall. In diesem Jahr gehe ich noch in Frankfurt beim Marathon an den Start und außerdem will ich die 2.000 Laufkilometer in dem Jahr vollmachen. Bin auf einem guten Weg, auch wenn ich momentan nicht laufen kann, weil ich mir den Fuß etwas vertreten habe.

    Nächstes Jahr würde ich gerne ein paar kleinere Triathlon- und Lauf-Wettkämpfe hier in der Umgebung mitmachen und auch die ein oder andere RTF mitfahren.

    Und auf den Galileo-Bericht bin ich genauso gespannt, denn ich kenne ihn auch noch nicht…

  7. Freu mich schon auf den Beitrag, der Rekorder ist programmiert :-)))
    Bin echt gespannt

    LG Marc

  8. Scheint ja genau so zu sein, wie Markus oben angedeutet hat. 😉 Zum Glück wissen wir ja schon, dass er es geschafft hat. 🙂

  9. Hallo,

    habe eben den Beitrag bei Galileo gesehen und muss sagen „Hut ab“!!!! Gratuliere zu der Leistung! Man sieht wirklich, was man mit Willenskraft alles erreichen kann.

    Viele Grüße aus Lübeck

    Sascha

  10. Sehr guter Beitrag! Nicht wie bei RTL und Co., wo alles verdreht wurde, hauptsache die Quote stimmt…. Oder täusch ich mich?

  11. Ich habe es mir aufnehmen lassen und werde es mir heute abend bei einem Weizenbier nach dem Training anschauen 😉 Auf deinen Erfolg !!!

  12. Hallo Daniel,

    Respekt – absoluter Respekt.

    Habe gerade den Beitrag in Galileo gesehen. Ich wiege nach einer Schilddrüsenerkrankung 107Kg (von 85 kommend, dann runter auf 73 und dann rauf auf 120Kg)und wenn ich bedenke wie ich kämpfe, um irgendwie wieder in Form zu kommen. Diese „Scheißquälerei“ beim Laufen… immer wieder der Kampf gegen den inneren Schweinehund. Also, du hast meine absolute Hochachtung.

    Und wie geht es jetzt weiter? Sofa oder auf zur nächsten Herausforderung?

    Wie auch immer: Viel Glück und Erfolg,

    Gero

  13. Hach, ich bin immer noch Stolz wie Oskar!
    Hatte totales Gänsehaut Feeling.

    Wir haben uns zum „public viewing“ getroffen und jeder war begeistert. Da hat Galileo echt gute Arbeit geleistet (und du natürlich auch).
    Viele Grüße auch von Zerbi, Mama Stöhr und natürlich Berndi

    Bussi Kaddi

  14. Ich habe mir das auch extra aufgenommen, so etwas kann man sich ja nicht entgehen lassen.
    Und: Alle Achtung, dass du das geschafft hast!
    Das ist kein einfaches Vorhaben gewesen, und dazu war die Zeit zur Vorbereitung nicht sehr lang. Du hast trotzdem das beste draus gemacht. Gratulation!

  15. Mir hat der Bericht echt gut gefallen, da er sehr authentisch war. Vor allem Kommentare wie „Ich hab Muskelkater wie Sau!“ haben mich zum schmunzeln gebracht. 😉

  16. Du alte Leberwurst!

    Lässiger Beitrag – das Ende etwas abrupt aber sonst sehr geil.

    Watch your language, Schatzi 😉

  17. Ein toller Beitrag Daniel,
    es ist super gut rübergekommen wie Du dich Schritt für Schritt deinem Ziel genähert hast ,mit allen Leiden und Rückschlägen. Hier ging es nicht um das Material, welches
    immer mehr den Triathlonsport beherrscht, sondern Du hast gezeigt, das allein mit Willenskraft eine für viele nicht möglich gehaltene Leistung erbracht hast.

    Respekt

  18. Lieber Daniel,
    eine Wahnsinnsleistung, die Du da hingezaubert hast ! Großer Respekt !Ich habe gestern den Bericht auf Pro 7 gesehen und finde, es war ein unglaublich sympathischer Beitrag. Du warst absolut authentisch und Deine Leistung ist umso größer, da Du ja noch zusätlich Deine Abnehmwette gewonnen hast.
    Auch die Unterstützung Deiner Freunde und Freundin war famos.
    Ich hoffe Deine Leistung gibt Dir eine Menge Rückenwind für zukünftige Projekte.
    „Wille ist alles“
    Pa´a Dirk

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