Je näher der Ironman-Termin rückt (und in weniger als neun Wochen ist es soweit), umso mehr Fragen werden mir gestellt, wenn ich auf der Straße jemandem begegne, egal ob beim Laufen, beim Rad fahren, beim Spaziergehen oder einfach nur beim Einkaufen.
Damit ich mir gerade beim Training die Luft für ausgiebige Antworten sparen kann, will ich hier nochmal die Fragen zusammenfassen, die ich am häufigsten gestellt bekomme. Ich glaube diese paar hier decken 99,9% der mir gestellten Fragen ab.
- Wann ist es denn soweit?
Am 6.Juli 2008. Wer sich das nicht merken kann, einfach 6-7-8 merken oder 06.07.08. Den aktuellen Countdown mit Zähler gibt es auf meiner Meta-Homepage unter www.rued.com. - Was macht das Training?
Mensch, was soll man auf eine solche Frage denn sagen, ohne einen ganzen Roman zu erzählen?! „Es läuft.“ wäre wohl die kürzeste Variante, aber auch die nichtssagende und jede einzelne Trainingseinheit aufzählen wäre wohl zu langweilig. Wen es interessiert, kann meine Meilensteine lesen oder mal ein paar Eckdaten zum Training erfahren. - Bist du im Soll?
Nun ja, sagen wir so, ich halte mich soweit es mir zeitlich und körperlich möglich ist, an die Trainingspläne, die individuell auf mich und auf meine aktuelle Leistungsfähigkeit zugeschnitten wurden. Ebenso achte ich auch auf die entsprechende Ernährung. Mein aktuelles Trainingspensum habe ich auch unter Trainingsplan bzw. Trainingstagebuch online. - Schaffst du es?
Das wird sich erst beim Ironman (Termin siehe oben) zeigen. Ich bin aber optimistisch und glaube fest daran, dass ich es bis ins Ziel schaffen werde. - Welche Zeit peilst du an?
Blöde Frage, natürlich unter 16 Stunden, also bevor die Finish Line geschlossen wird. Man könnte auch sagen, ich möchte „einfach nur“ am Römer ankommen. Eine Zielzeit habe ich also nicht, allerdings macht man sich ja -das gebe ich auch gerne zu- schon seine Gedanken, was denn „so drin“ sein könnte. Aber das sind alles nur Zahlenspiele und die können durch so viele äußere Faktoren beeinflusst werden, dass es sich nicht lohnt, darüber zu spekulieren, ob es jetzt Sub15, Sub14, Sub13, etc. werden könnte. - Was wiegst du jetzt eigentlich noch?
Seit Januar ist bei mir recht konstant eine 82 oder eine 83 vor dem Komma zu sehen. - Willst du eigentlich noch weiter abnehmen?
Natürlich wäre ich nicht unglücklich darüber, wenn es bis zum Juli noch etwas weniger werden wird. Ich bezweifle aber, dass das überhaupt möglich ist, denn die einzige Abnahmemöglichkeit ist der Ring um meinen Bauch und der hält sich ebenfalls konstant, sogar schon eine ganze Weile länger. - Was machst du nach dem Ironman?
Natürlich will ich nicht aufhören, ich bin mir aber relativ sicher, dass ich mir die gleiche Tortur so schnell nicht nochmal antun werde, dafür ist der Zeitaufwand zu hoch. Mit dem Kauf meiner Jahreskarte habe ich zumindest sichergestellt, dass ich auch weiterhin schwimmen werde, und meine teure Pulsuhr möchte ich beim Laufen auch noch eine Weile nutzen. Soll heißen: dem Laufen will ich auf jeden Fall treu bleiben, dem Schwimmen auch… und beim Rad fahren ist der Funke noch nicht so ganz übergesprungen. - Wann kommt der Beitrag auf Pro7?
Natürlich erst nach dem Ironman (Termin s.o.), wann genau steht aber noch nicht fest, frühestens Mitte Juli, könnte aber genauso gut auch August werden. Natürlich werde ich das auch entsprechend hier im Blog posten.
Ihr habt noch weitere Fragen, die hier nicht beantwortet wurden? Dann stellt sie ganz einfach in den Kommentaren und ich werde sie entsprechend beantworten. 😉
Feuer frei!
Was für eine Taktik (Beruhigungsmittel) gegen die aufkommende Panik wenige Tage vor dem Wettkampf hast Du Dir denn bereit gelegt?
Der Erfolgs-/Leistungsdruck wird ja leider sicherlich enorm anwachsen: Schlaflose Nächte vorprogrammiert, Überlebensängste, Nackte Panik, …
?
Was für eine Taktik (Beruhigungsmittel) gegen die aufkommende Panik wenige Tage vor dem Wettkampf hast Du Dir denn bereit gelegt?
Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich hoffe, dass sich die Panik ein wenig in Grenzen hält, wenn ich ordentlich trainiere. So nach dem Motto: vom Training her, lief es optimal, also wird das auch schon irgendwie im Wettkampf klappen. Aber: je niedriger die Anzahl der Tage desto aufgewühlter wird man… das stimmt schon.
Der Erfolgs-/Leistungsdruck wird ja leider sicherlich enorm anwachsen: Schlaflose Nächte vorprogrammiert, Überlebensängste, Nackte Panik, …
Hmmm Leistungsdruck?! Natürlich will ich durchkommen, aber irgendwas über’s Knie brechen, damit ich einem unrealistischen Zeitziel hinterher renne, das will ich natürlich nicht. Kann ich also jetzt noch nicht ganz absehen, noch schlafe ich gut. 😉