Nachdem ich eben gerade mal ein wenig Luft rausgelassen habe, kann ich nun etwas beruhigter meinen eigentlichen Post schreiben; in dem ich kurz berichten wollte, was ich am Wochenende bei dem schönen Wetter so getrieben habe.
Radfahren am Samstag
Am Samstag war ich wieder mal mit dem Fahrrad unterwegs. Die große Frage war, ob mein Knie hält, denn nach der letzten Fahrt am Donnerstag ging es besonders meinem linken Knie gar nicht so gut. Sobald ich es im angewinkelten Zustand belastet hatte, tat es sehr weh. Beispielsweise wenn ich aus dem Sitzen aufstehen wollte.
Die Sache mit dem Knie hat sich aber bis zum Samstag wieder gebessert und die ersten Kilometer, zumindest zwischen Wölfersheim und Friedberg merkte ich gar nichts. Danach fing es doch wieder an, etwas zu zwicken, also fuhr ich meine Fahrt recht gemächlich weiter und versuchte es, nicht übermäßig zu belasten. Am Ende wurden es allerdings dann doch noch 88km in 3:45h, wobei hier noch die Standzeit drin enthalten ist; schon scheiße, wenn die Kontaktschwellen an Ampeln nicht auf Rennräder reagieren und man ein paar Minuten auf das nächste Auto warten muss, damit es grün wird.
Ach ja… meine neueste technische Errungenschaft hatte ich natürlich auch mit dabei… den G3-Sensor von Polar, damit ich nun endlich in meinen Radfahr-Daten auch via GPS die Strecke angezeigt bekomme, nicht nur Puls und Höhenmeter. Auch darüber gibt’s wieder etwas zu erzählen, was ich noch in einem Extrabeitrag machen werde, nur so viel… die Batterie hielt nicht die komplette Strecke und verabschiedete sich nach 63,9km… 😕
Laufen am Sonntag
Schönster Sonnenschein, fast schon zu warm. Das lud natürlich zu einem langen Lauf ein, auf dem mich meine Freundin mit ihrem Fahrrad begleiten wollte. Zurechtgelegt hatte ich mir eine schöne Strecke von Wölfersheim bis fast nach Wohnbach, dann zurück nach Geißenheim, von dort aus nach Echzell und über Bingenheim und Gettenau wieder zurück nach Wölfersheim; laut jogmap so knapp 28km. Und die bin ich auch gelaufen in einem Mix aus KB,G1 und G2-Phasen; 2:43h war ich unterwegs und 27,4km habe ich dabei zurückgelegt. Die letzte kleine 3km-Schleife habe ich mir aber geschenkt, denn der Wind auf der Strecke war echt ätzend…
Apropos Wind… kann den nicht jemand mal abstellen?! Seit den blöden Orkans bekomme ich hier andauernd den Wind um die Ohren geblasen… auf der Radfahrt am Tag vorher wurde mir der Hühnerberg bergauf auch wieder um einiges erschwert und auf der Abfahrt haben ein paar Böen auch für ordentlich Adrenalinausschüttung gesorgt.
Aber nein, ich will ja nicht meckern… es hat mir doch richtig Spaß gemacht, ganz im Gegenteil zu meiner Freundin, der in den fast drei Stunden etwas langweilig auf dem Rad wurde…
Ach und wo mir bei Meckern sind… ich weiß jetzt auch, warum der Polar-WearLink bei mir nach einiger Zeit nicht mehr funktioniert (auch der neue macht Probleme): der wird zu trocken. Wenn ich meine kostbaren Wasservorräte über ihn schütte, dann geht er wieder fast ’ne Stunde lang ohne Probleme… Also doch gut, dass mein Fuel Belt Trinkgürtel Platz für 6 Flaschen hat, denn eine brauche ich dann zur Nachfeuchtung des WearLinks…
Statistik
Übrigens ist nun meine 39.Trainingswoche zu Ende gegangen und da ich ja genau alle meine Aktivitäten eintrage und ich hier schon lange nichts mehr über mein Trainingspensum geschrieben habe, noch einmal eine kleine Übersicht (seit Start des Trainings im Juli 2007):
- 62km Swim
- 2.355km Bike
- 1.358km Run
Viel, wenig oder in Ordnung?! Rad fahren natürlich zu wenig… Schwimmen musste ich ja erst lernen… Laufen?!
Hi Daniel
Du hast es schon richtig gesagt, Schwimmen musstest du erst lernen und das Rad fahren kam bei dem schlechten Wetter nicht nur bei dir zu kurz. Aber ich hätte nicht gedacht dass schon so viele Kilometer geboltzt hast.
Respekt!!!
Ich hab, obwohl ich schon seit zwei Jahren Triathlon mach, auch nicht viel mehr. Allerdings begann meine Ironman Vorbereitung erst im Oktober.
Swim 130km, bike 2455km und run 1412km
Mach weiter so
Gruß
Triarthur
Respekt. Für mich sind das sehr viele Kilometer.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass mein Gurt immer erst beim Laufen ordentlich feucht wird, durch den Schweiß der sich gebildet hat.
Hi Daniel!
Es ist schon erstaunlich wie Du dich seit dem Karbener Stadtlauf gesteigert hast. Mach weiter so. Die Strecke, die Du am Sonntag gelaufen bist hört sich sehr reitzvoll an.
Wenn ich einen langen Lauf mache, dann laufe ich Am Echzeller Wald los, fast bis Geiß Nidda, nach Dauernheim (R 4 Radweg) von dort aus nach Staden und über Reichelsheim durchs Ried zum Wald ca. 25 Km. In der Marathon vorbereitung hänge ich noch ein paar Km im Wald dran. Würde mich freuen, wenn wir einmal zusammen einen langen Lauf machen könnten.
Gruß Achim
Ps. Ich bereite mich gerade auf den Brüder Grimm Lauf vor.